Erprobung der DigiSucht Plattform

Die DigiSucht Plattform wird aktuell im Rahmen einer Modellphase getestet und evaluiert. An dem Modellbetrieb und der Onlineberatung beteiligen sich über 40 Suchtberatungsstellen mit mehr als 80 Beraterinnen und Beratern aus 13 Bundesländern. Anfragen aus Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland sowie Schleswig-Holstein können bislang leider nicht über DigiSucht bearbeitet werden. In einzelnen Bundesländern können zudem nicht alle Themen und Personengruppen über die Plattform beraten werden.

Im Laufe des Jahres 2023 sollen weitere Beratungsstellen an die Plattform angeschlossen werden, so dass sukzessive möglichst alle Personen ein Beratungsangebot erhalten können. Nach dem Ende der Modelllaufzeit ist eine Finanzierung der Plattform über die Bundesländer vorgesehen. Ziel ist es, die Plattform und das Angebot der Onlineberatung gemäß den Anforderungen von Ratsuchenden und Fachkräften kontinuierlich auszubauen und weiterzuentwickeln.

Aufgrund der fortlaufenden Arbeiten an der Plattform und der Umsetzung von Weiterentwicklungen kann es gelegentlich zu Einschränkungen bei der Nutzung der Beratungsplattform kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis!

Umsetzung der Plattform

Verantwortlich für die Umsetzung des DigiSucht Projektes ist die delphi Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung mbH in Berlin.

Die Konzeption, die technische Umsetzung sowie der Modellbetrieb der DigiSucht Plattform werden gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG). An der Entwicklung und Umsetzung von DigiSucht sind Expertinnen und Experten unter anderem aus Suchtberatungsstellen, Landesstellen für Suchtfragen sowie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) beteiligt. Die Administration und Organisation von DigiSucht auf Landesebene erfolgt durch die folgenden Landeskoordinierungsstellen, die von den zuständigen Landesministerien benannt wurden:

Technische Umsetzung

Die technische Umsetzung erfolgt durch die Virtual Identity AG. Technisch baut die DigiSucht Plattform auf Open-Source-Software auf, die bereits seit mehreren Jahren vom Deutschen Caritasverband (DCV) erfolgreich für die themenübergreifende Onlineberatung genutzt wird und deren Entwicklung ebenfalls durch Mittel des Bundes gefördert wurde.